Med Campus Linz
Gutes Licht spielt eine zentrale Rolle, damit Lernende Informationen optimal aufnehmen können.
Vier Gebäude, vier Funktionen
Der im Jahr 2021 fertiggestellte Med Campus der Johannes-Kepler Universität Linz bildet eine ausgeglichene Kombination aus Baukörpern, Farben und Materialien. LORENZATELIERS mit dem Tiroler Architekten Peter Lorenz ist es gelungen, die funktionellen Anforderungen in Einklang mit raffinierten architektonischen Details zu bringen.
Unabhängige Baukörper, eine gemeinsame Basis
Die vier Gebäude verbinden sich in harmonischem Kontrast zu einem atmosphärischen Begegnungsraum, wobei auch Licht eine zentrale Rolle spielt.
Im Eingangsbereich des Verwaltungsgebäudes sorgen ein schwarzer Olivenbaum sowie die geschwungene Spiralstiege für eine gelungene Verbindung von Natur und Beton. Das Labor- und Forschungsgebäude hingegen wird optisch von Rottönen und Keramik geprägt. Um das Tageslicht perfekt nutzen zu können, ist dieser Bauteil mit einer intelligenten Fassade aus beweglichen Keramik-Lamellen ausgestattet.
Die Hörsäle im Lehrgebäude verfügen dank dreidimensionaler Holzelemente über eine ausgezeichnete Akustik. Der Holzbau der Bibliothek mit seiner silbernen grauen Fassade aus Lärchenholz bietet ausreichend Platz zum Austausch und Lernen und Sitzplätze mit Lounge-Atmosphäre, Arbeitsplätzen und Think Tanks.
Richtige Atmosphäre
Ganz klar, dass dabei auch Licht eine tragende Rolle spielt. Um dieser Idee gerecht zu werden, wurden im Labor und im Verwaltungstrakt des Med Campus Tageslicht, wo immer möglich, genutzt. Die richtige Beleuchtung mit Kunstlicht schafft nicht nur die Voraussetzungen für gutes Sehen und Zufriedenheit am Arbeitsplatz. Im Zusammenhang mit Raum, Möblierung und Akustik wird sie zu einem wichtigen Gestaltungsmittel – denn Licht schafft Atmosphäre.
Lichtplanung: Bartenbach
Quellenangabe: JKU Linz